Nase

Eine ungestörte freie Nasenatmung beim Schlaf ist eine wichtige Voraussetzung für einen guten Schlaf und verbessert meist auch das Schnarchen. Allerdings zeigen die wissenschaftlichen Studien, dass das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSAS) im Durchschnitt aller Patienten damit nicht gebessert werden kann.

Die freie Nasenatmung ist aber eine wichtige Voraussetzung für eine Beatmungstherapie mit CPAP oder ähnlichem, da dadurch der benötigte Beatmungsdruck gesenkt werden kann und die Nasenmaske besser vertragen wird.

Ursachen für die schlechte Nasenatmung können sein:

Allergische und entzündliche Schwellungen:
  • Allergische Schleimhautschwellungen
  • Hyperreflektorische Schleimhautschwellungen (z.B. Histamin-Intoleranz, andere)
  • Hypertrophie der unteren Nasenmuscheln
  • Entzündliche Schleimhautschwellungen bei chron. Nebenhöhlenentzündung,
  • Polypöse Schleimhautschwellungen
 
Anatomische Engstellen:
  • Nasenscheidewand-verkrümmungen (Septumdeviation)
  • Formveränderungen der Nase wie z.B. Schiefnase, schmale Spannungsnase, Sattelnase
  • Nasenflügelkollaps beim Einatmen
 
Tumoröse Veränderungen:
  • gutartige Tumoren der Nase wie Papillome,
  • u.a. bösartige Tumoren der Nase wie Lymphome oder Karzinome