Videoendoskopie durch die Nase im medikamentösen Schlaf

Diese Untersuchung hat Dr. Pavelka vor ca. 10 Jahren in Österreich eingeführt und führt sie heute weiterhin in der Ordination durch.

Im Schlaf bestehen doch andere Verhältnisse als beim wachen, sitzenden oder liegenden Patienten auf dem Untersuchungsstuhl. Durch die Muskelrelaxation, die veränderte Atmung (evtl. Mundatmung) und die verschiedenen Schlaflagen können manchmal ganz andere Schnarchorte und auch Obstruktionsorte (bei dem OSAS) festgestellt werden. als im wachen Zustand.

untersuchung1 untersuchung2

Die Untersuchung wird auf einem Bett in einem Nebenraum der Ordination durchgeführt. Der Patient erhält einen venösen Zugang (Venflon®) und ein Pulsoximeter am Finger zur Überwachung der Sauerstoffsättigung. Die Nase wurde zuvor örtlich betäubt. Ein Speichel-reduzierendes Mittel wird vorgespritzt. Der Schlaf wird durch eine Schlafmittel-Injektion hervorgerufen. Dann kann mit einem ca. 3mm dünnen, flexiblen Endoskop durch ein Nasenloch der obere Atemweg bis zum Kehlkopf inspiziert werden und das Schnarchen oder die Obstruktionen direkt beobachtet werden.
Es können auch Therapie-Simulationen durchgeführt werden, z.B. durch Vorverlagerung des Unterkiefers zum Test der Wirkung von Protrusionsschienen oder durch Einführen eines nasopharyngealen Wendeltubus hinter den weichen Gaumen zur Simulation der Wirkung einer UPPP-Gaumenoperation oder eines Alaxo-Stents.

 Video Uvulaschnarchen  Rachenwand-schnarchen Kehldeckel-Schnarchen und hypertropher Zungengrund 

1. Video: Schnarchen mit Gaumenzäpfchen

2. Video: Schnarchen mit Rachenseitenwand 3. Video: Schnarchen mit Kehldeckel bei hypertrophem Zungengrund

 

endolaryngeales schnarchen tonsillenschnarchen
4. Video: Endolaryngeales Kehlkopfschnarchen 5. Video: Tonsillenschnarchen