Uvulopalatopharyngoplastik - UPPP

Dies ist der älteste Eingriff bei Schnarchen und obstruktiver Schlafapnoe - er wird seit über 30 Jahren durchgeführt. Dabei wird auch die Muskulatur des weichen Gaumens und der seitlichen Rachenwand gestrafft und die Atemwege erweitert. Während früher sehr radikal operiert wurde, hat man die Operationsmethode mit den Jahren verbessert, so dass der Eingriff heutzutage muskel- und gewebsschonend mit geringen Nebenwirkungen durchgeführt wird.

Er ist auch bei habituellem Schnarchen indiziert, wenn abzusehen ist, dass kleinere Eingriffe nicht ausreichend wirksam sein würden. Das kann z.B. der Fall sein, wenn eine sehr kurze Distanz des Gaumens zur Rachenrückwand besteht oder der Verdacht auf einen Kollaps der seitlichen Rachenwand gegeben ist.

Auch in Fällen von Upper Airway Resistance Syndroms (UARS), bei dem die Kriterien eines obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms noch nicht gegeben sind, aber doch schon ein erhöhter Atemwiderstand besteht, der durchaus auch schon zu Schlafstörungen und vermehrter Tagesmüdigkeit und Einschlafneigung führen kann, ist es besser eine Operation durchzuführen, die nicht nur das Schnarchen vermindert, sondern auch die Atemwege im Rachen erweitert. Dies ist der Fall bei der UPPP im Gegensatz zu den anderen oben genannten Schnarch-Operationen.

Weitere Informationen zur UPPP finden Sie unter "OPERATIONEN gegen Schlafapnoe - UPPP".

Weitere Operationsmethoden:
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