Häufigkeit

Vom obstruktiven Schlafapnoe Syndrom (OSAS) sind ca. 2% der Frauen und 4% der Männer in Österreich betroffen, das sind ca. 160.000 Personen. In den USA liegt die Häufigkeit noch viel höher. In einer im Schlaflabor kontrollierten Kohortenstudie in Wisconsin wurde bei 10% der 30 bis 60 jährigen Angestellten OSAS diagnostiziert (Finn L. 1998). Eine Ursache dürfte in der vermehrten Fettleibigkeit in den USA liegen.

Leider sind in Österreich nur ca. 20% der Betroffenen diagnostiziert und werden behandelt. Die Dunkelziffer der nicht erkannten und somit nicht behandelten Personen liegt bei ca. 80% !

Die bessere Versorgung Österreichs mit Schlaflaboren und mit ambulanten Monitoring Geräten mit Abrechenbarkeit über die Krankenkasse und eine entsprechende Aufklärungskampagne wäre daher ein wesentlicher Schritt zur Gesundheitsvorsorge, da diese Krankheit erfolgreich behandelt werden kann und damit nachweislich die Folgekrankheiten verhindert werden können.

Dadurch würde nicht nur viel Leid erspart blieben, sondern auch im öffentlichen Gesundheitssystem viel Geld eingespart werden, das derzeit in die Behandlung der Folgekrankheiten gesteckt wird, aber zu wenig in ihre Prophylaxe! Dazu gibt es seriöse Kosten-Nutzen-Berechnungen.