Nasennebenhöhlen-Operationen

Chronische, d.h. lange bestehende Nasennebenhöhlen-Entzündungen machen nur eine geringe Symptomatik, meist keine Schmerzen - höchstens ein Druckgefühl, führen aber zur übermäßigen Nasenschwellung und Verstopfung und häufigem Schleimabgang hinter der Nase. Sie werden durch eine Computer-Tomographie (CT) entdeckt.

Wenn eine medikamentöse Therapie nicht zum Ziel führt, ist eine Operation notwendig.

Dr. Pavelka wendet die schonende videoendoskopische Operationstechnik durch das Nasenloch nach H. Stammberger an, die die Patienten wenig belastet und in Kombination mit der folgenden medikamentösen Nachbehandlung in der Regel eine wesentliche Verbesserung bis vollständige Ausheilung auch jahrelange bestehender Nebenhöhlenentzündungen ermöglicht.

Dabei werden nur die Öffnungen der Nebenhöhlen (Kiefer-, Stirn-, Keilbeinhöhlen und Siebbeinzellen) erweitert und die Drainage und Belüftung sichergestellt. Die wandständige Schleimhaut heilt dann in der Regel durch die Nachbehandlung ab.

Die früher gefürchteten Streifentamponaden sind nicht mehr nötig. Heut zu Tage kommt man oft ganz ohne Tamponade aus oder meist nur mit einem blutstillenden Schaum- Gel, das sich selbst auflöst. Wenn wegen stärkerer Blutungen doch tamponiert werden muss, werden gel-beschichtete Tamponaden eingebracht, die bei der Entfernung nach 1-2 Tagen leicht wieder herausrutschen und nicht verkleben.

Postoperative Schmerzen bestehen nur 1-2 Tage und sprechen in der Regel auf leichte Schmerzmittel gut an.

Weitere Operationsmethoden:
Allgemeines und Erfolgschancen
Korrektur der Nasenscheidewand
Korrektur der äußeren Nase
Stabilisierung der Nasenflügel bei inspiratorischem Nasenflügelkollaps
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Radiofrequenz-induzierte Thermotherapie
Uvulopalatopharyngoplastik - UPPP